Hartkorns Brotkunst: 5 neue Brotgewürze

Früchtebrot 

Bloß keine Langeweile: Mit einer perfekten Mischung aus köstlichem Brotgeschmack, saftigem Trockenobst und knackigen Nüssen ist das Früchtebrot eine aufregende Alternative an jedem Frühstückstisch, in jeder Brotdose und bei jedem Picknick. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Kakao, Zimt Cassia, Nelken, Anis, Koriander und Rohrzucker unterstützt unser Gewürzzucker mit seinen warm-würzigen Aromen den leckeren Geschmack des Früchtebrots perfekt. 

Lust auf eine leckere Frühstücksalternative? Dann haben wir ein tolles Rezept für dich. Alles, was du brauchst, sind: 200 g Weizenmehl (Type 405), 2 TL Backpulver, 2 Eier, 75 g Butter, 60 g Honig, je 40 g Haselnüsse, Walnüsse, Datteln, Feigen und Rosinen sowie 4 EL Rum (oder Orangensaft) und 1 Packung Brotgewürz. Hast du alle Zutaten beisammen, kann es auch schon losgehen: Die Eier rührst du –gemeinsam mit der Butter – schaumig. Dann gibst du den Honig und Rum oder Orangensaft dazu. Den Ofen heizt du auf 160 °C (Ober-/Unterhitze) vor, während du Mehl, Backpulver und Früchtebrot-Gewürz vermischst und mit der Buttermischung verrührst. Die Nüsse und Trockenfrüchte hackst du klein und hebst sie unter den Teig. Jetzt fettest du eine Kastenform mit Butter ein, bevor du den Teig hineingibst und ihn 60 Minuten backen lässt. Am besten deckst du das Brot mit Alufolie ab, damit es nicht zu schnell dunkel wird. Jetzt musst du das Früchtebrot nur noch abkühlen lassen und genießen. Kleiner Tipp: Für ein intensiveres Aroma kannst du dein Backwerk über Nacht abgedeckt durchziehen lassen, bevor du es dir am nächsten Tag schmecken lässt. 

Tradition zum Anbeißen: Auch wenn sich das Früchtebrot gerade in der Adventszeit großer Beliebtheit erfreut und auch als gesündere Alternative zum traditionellen Christstollen gehandelt wird, wäre es doch eine wahre Verschwendung, dass köstliche süße Brot nicht rund ums Jahr zu genießen, oder? Seinen Ursprung hat das Früchtebrot übrigens in Süddeutschland, Österreich, Südtirol und im norditalienischen Trentino. Hauptbestandteil waren damals getrocknete Birnen – Hutzeln, Hutzen oder Kletzten – die dem Brot auch den Namen Hutzen- oder Kletzenbrot einbrachte. 

Bananenbrot 

Worth the hype: Ja, ja, ok, … das Bananenbrot gehört wohl zu DEN Trendbackwaren unserer Zeit. Und was sollen wir sagen? Zurecht! Mit der Mischung aus warmen Aromen, die Zimt Cassia und Kardamom mitbringen und der frischen Note der Zitronenschale die gemeinsame Sache mit Piment, Sternanis und der karamelligen Note des Kokosblütenzuckers macht, ist unser Bananenbrot-Gewürz die ideale Gewürzgrundlage für das Kultgebäck. 

Bock auf Bananenbrot? Na dann nix wie los. Wir liefern dir ein kinderleichtes Rezept. Alles, was du brauchst, sind 3 reife Bananen, 200 g Weizenmehl (Type 405), 3 TL Backpulver, 70 g Walnüsse, 110 g Rohrzucker, 2 Eier, 80 ml Sonnenblumenöl, 1 Prise Salz und 1 Packung Brotgewürz. Und versprochen, für dieses Rezept musst du kein Meisterbäcker sein. Als Erstes rührst du den Rohrzucker, die Eiern und das Sonnenblumenöl schaumig. Den Ofen heizt du auf 170 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Mehl, Backpulver, Salz und Bananenbrot-Gewürz vermischst du mit der Öl-Eier-Masse, bevor du die Bananen schälst und pürieren. Die Walnüsse müssen grob gehackt werden. Falls dir eine andere Sorte Nüsse lieber ist, hast du natürlich freie Wahl. Das Bananenpüree und die gehackten Nüsse rührst du unter den Teig. Im Anschluss füllst du diesen in eine gebutterte Kastenform, damit du ihn 55 Minuten backen kannst. Am besten deckst du das Bananenbrot mit Alufolie ab, damit es nicht zu schnell dunkel wird. Alles, was du jetzt noch tun musst, ist, das Brot abkühlen zu lassen und zu genießen. Übrigens, wenn du das volle Aroma des Bananenbrotes herauskitzeln willst, lässt du es am besten über Nacht abgedeckt durchziehen. Übrigens: Wenn du das Bananenbrot lieber vegan genießen, kein Problem. Die Eier kannst du bei Bedarf auch einfach weglassen. 

Was weißt du eigentlich über Bananen? Also außer, dass sie gelb und krumm sind. Hier kommen ein paar Fakten. Vielleicht ist ja was dabei, dass du bisher noch nicht wusstest. Fangen wir doch mal damit am, dass die Frucht ihren Ursprung in Südostasien hat. Die Tatsache, dass Bananen nicht am Baum, sondern einer Staude wachsen, erkennst du daran, dass sie keinen Stamm aus Holz hat und auch keine dicken verzweigten Wurzeln. Die Deutschen essen übrigens 1,3 Millionen Tonnen Bananen pro Jahr – eine ganze Menge was? Und hier noch ein Fakt: Die meisten der Früchte werden aus Ecuador, Kolumbien, Costa Rica und Panama importiert. 

Orientalisches Brot 

Foccacia mal anders: Du liebst das italienische Fladenbrot? Dann warte mal ab, bis du das erste Mal eines mit unserer Gewürzmischung für orientalisches Brot gebacken und gekostet hast. Das wird dich umhauen – versprochen! Denn Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Minze, Schwarzkümmel, Thymian, Chili und Fleur de Sel machen aus einem leckeren Klassiker ein außergewöhnliches Highlight. 

Abwechslung muss sein: Ein Fladenbrot mit Tomaten und Thymian kennst du sicher, oder? Aber wie wäre es mal mit einer orientalischen Variante? Dann schnapp dir 500 g Weizenmehl (Type 550), 10 g Frischhefe, 375 ml lauwarmes Wasser, 3 EL Olivenöl,1 1/4 TL Meersalz, je 4 EL Olivenöl und Wasser zum Beträufeln und 1 Packung Brotgewürz. Vom Brotgewürz benutzt du 1 TL für den Teig und den Rest dann zum Bestreuen des Brots. Die Zubereitung ist kein Hexenwerk. Als Erstes zerbröselst du Hefe und verknetest sie mit Meersalz, Wasser, 1 TL Brotgewürz und Olivenöl zu einem Teig. Dieser sollte leicht klebrig sein. Um ihn auf dem Backblech auf ca. 30/20 cm auszurollen, bestäubst du den Teig mit etwas Mehl. Danach deckst du ihn mit einem feuchten Küchentuch ab und lässt ihn an einem warmen Ort für ein bis zwei Stunden gehen. Den Ofen heizt du auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Mit einem Kochlöffelstiel drückst du Löcher in den orientalischen Brotteig, den du mit Olivenöl und Wasser beträufelst. Jetzt kommt das restliche Brotgewürz zum Einsatz. Das streust du nämlich über den Teig. Der kommt im Anschluss auf der mittleren Schiene in den Ofen, um ihn für 25 Minuten goldgelb zu backen. Wenn du das Brot mit etwas Alufolie abdeckst, verhinderst du, dass es zu schnell zu dunkel wird. Am besten schmeckt das Brot, wenn es noch lauwarm servierst. 

Brotvielfalt: Fladenbrot ist noch lange nicht gleich Fladenbrot! Das flache Brot kann nicht nur auf eine unglaublich lange Tradition der Zubereitung zurückblicken, sondern wird an unterschiedlichen Orten der Welt auf verschiedene Weise hergestellt. Bereits in vorchristlicher Zeit wurden Fladenbrote aus einem Getreidebrei gebacken. Über die Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte verfeinerte sich die Rezeptur mehr und mehr. Je nach Region unterscheidet sich das Brot heute in seiner Bezeichnung und Zubereitung. Eines haben aber wohl alle gemeinsam – sie erfreuen sich größter Beliebtheit. 

Mediterranes Brot 

Schlicht und ergreifend: Tomate, Rosmarin, Oregano und Fleur de Sel – was braucht es mehr für ein gutes mediterranes Brot? Mit unserer Gewürzzubereitung holst du dir den Geschmack des Mittelmeers direkt in deine Küche. 

Eins, das immer geht: Unser mediterranes Brot ist das, was man einen perfekten Begleiter nennen kann. Hast du es einmal als Beilage zum Grillen gebacken, willst du es garantiert nie wieder missen. Du brauchst 300 g Weizenmehl (Type 550), 1/2 TL Zucker, 1 TL Salz, 10 g Frischhefe, 175 ml lauwarmes Wasser, 1 EL Olivenöl und nicht zu vergessen 1 Packung Brotgewürz. 2,5 TL brauchst du für den Teig selbst, den Rest kannst du verwenden, um das Gewürz über das Brot zu streuen. Um das Brot zu backen, gehst du wie folgt vor: Du schnappst dir die trockenen Zutaten und mischst sie mit 2,5 TK Brotgewürz. Die Hefe löst du in Wasser und Olivenöl auf. Danach fügst du beide Mischungen zusammen und knetest sie zu einem Teig, Der wandert im Anschluss unter ein feuchtes Küchentuch, wo er an einem warmen Ort 2 Stunden gehen kann. Auf einer bemehlten Fläche knetest du den Teig noch einmal durch, bevor du ihn zu einem ovalen Brotlaib formst und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech erneut zugedeckt 30 Minuten gehen lässt. Auf den Boden des Backofens stellst du eine hitzefeste Schüssel mit Wasser und den Ofen heizt du auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vor. Kleiner Tipp: Schneide die Brotoberfläche mehrfach ein, bestreiche sie mit etwas Wasser und streue das restliche Gewürz darüber. Jetzt heißt es für ca. 8 Minuten vorbacken. Danach reduzierst du die Temperatur auf 180 °C und backst das Brot für weitere 30 Minuten. Damit das Brot nicht zu schnell dunkel wird, kannst du es mit Alufolie abdecken. 

In Deckung: Hast du dich schon mal gefragt, wieso man einen Teig unter einem feuchten Tuch gehen lassen sollte? Zum einen soll dadurch verhindert werden, dass der Teig austrocknet. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Zum anderen soll das Tuch auch verhindern, dass die warme Luft aus der Schüssel heraus und kalte Luft in sie hineinströmt. Durch die kalte Luft würde der Teig langsamer aufgehen. Die Feuchtigkeit erleichtert der Hefe zudem die Arbeit. 

Rustikales Brot 

Fantastic four: Mehr braucht es nicht für ein rustikales Brotgewürz – vier Zutaten. Mit Fenchelsaat, Kümmel, Koriander und Anis verpasst du deinem Brot eine bodenständige Würze. 

Back to basic: Um ein köstliches rustikales Brot zu backen, brauchst du nicht viel. Und nicht viel bedeutet in diesem Fall: 250 g Weizenmehl (Type 550), 250 g Dinkelmehl (Type 630), 350 ml lauwarmes Wasser, 21 g (1/2 Würfel) Frischhefe, 2 TL Ahorn- oder Agavensirup, 1 TL Salz, 80 g Haselnüsse und zu guter Letzt 1 Packung Brotgewürz. Liegen alle Zutaten bereit, musst du Folgendes tun: Du nimmst Weizen- und Dinkelmehl und verknetest es mit Hefe, Ahornsirup, Salz, Brotgewürz und Wasser zu einem Teig. Die Nüsse hackst du nach Belieben und gibst sie ebenfalls in den Teig – der bekommt jetzt eine zweite Knetrunde, bevor du ihn mit einem feuchten Tuch abdeckst und an einem warmen Ort 2 – 3 Stunden gehen lässt. Ist das geschehen, geht die Kneterei in die dritte Runde, am besten auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Als Nächstes halbierst du den Teig und formst die Hälften zu länglichen Baguettes, die du jetzt ein paar Mal zwirbelst, damit eine wurzelige Struktur entsteht. Den Ofen heizt du auf 240 °C (Umluft) vor. Dann heißt es für die Brote ab aufs Blech – am Besten auf eines, das du mit Backpapier belegt hast. Dort sollten sie weitere 30 Minuten abgedeckt gehen, damit sie anschließend für 20 Minuten backen gebacken werden. Beim Backen kannst du die Brote mit Alufolie abdecken, damit sie nicht zu schnell dunkel werden. 

„Brot (ahd. prôt, von urgerm. *brauda-) ist ein traditionelles Nahrungsmittel, das aus einem Teig aus gemahlenem Getreide (Mehl), Wasser, einem Triebmittel und meist weiteren Zutaten gebacken wird. Brot zählt zu den Grundnahrungsmitteln“, so lautet der Wikipedia-Eintrag zu einem der Lebensmittel, das kaum aus unser aller Welt wegzudenken ist. Klingt ganz schön schlicht für etwas, das sich so großer Beliebtheit erfreut, oder? 

Bild: Hartkorn Gewürzmühle

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