Rattenfängerhaus Hameln – Tradition mit einem Ende
Das Rattenfängerhaus ist eins der traditionsreichsten Restaurants in Hameln. Wir haben uns mit der Inhaberin Christina Hartlieb-Fricke unterhalten über die sagenhafte Geschichte des Gebäudes und dem baldigen aus des Restaurants.
Geschichte über das Rattenfängerhaus
Ein lebendiges Stück Sagenwelt: Ein echter Hingucker ist die Fassade des Rattenfängerhauses in der historischen Altstadt. Das durch den Ratsherrn H. Arendes 1602/03 erbaute Haus zählt zu den prachtvollsten Bauten der Weserrenaissance. Der Rattenfänger selbst wohnte nie in diesen Haus – es trägt seinen Namen seit etwa 1900 aufgrund einer Inschrift, die sich seitlich am Haus befindet, welche an die Sage des Rattenfängers erinnert. Es ist die älteste Rattenfängersage und erzählt, dass am 26. Juni 1284 von einem Rattenfänger mit einer Flöte 130 Kinder aus Hameln entführt wurden. Heute befindet sich in diesem Haus ein Restaurant indem Hamelner Spezialitäten wie leckere Rattenschwänze und der Rattenkiller, ein köstlicher Kräuterlikör, serviert werden.

Interview mit Frau Hartlieb-Fricke
1. Warum wird das Restaurant geschlossen?
Ich habe den Mietvertrag nicht verlängert.
2. Was ist das Lieblingsgericht Ihrer Kunden?
Unsere flambierten Rattenschwänze, sowie auch unsere diversen Schnitzelvariationen.
3. Was würden Sie sich wünschen für das Restaurant?
Einen kompetenten Nachfolger, der im Sinne der Stadt Hameln das Restaurant weiter führt.
Bilder + Text: Rattenfängerhaus Hameln