Teaballs – der Teegenuss ohne Beutel für die ToGo-Generation
Tee zubereiten mit dem klassischen Teebeutel war gestern. Der schnelle und mobile Teegenuss kommt jetzt als Kügelchen aus einem Spender und ist eine Erfindung aus Gründau. Teaballs nennt Diplom-Ingenieur Simon Schmidt (Geschäftsführer der Firma Teaballs GmbH) seine Innovation. Die aus reinen Pflanzenextrakten gepressten Teekügelchen lösen sich in heißem oder kaltem Wasser schnell auf und sind innerhalb weniger Minuten trinkfertig. Die Vorteile liegen für Schmidt auf der Hand: Weniger Abfall, mehr Nachhaltigkeit, schnellere Zubereitung, kein lästiges Ausdrücken des unpraktischen Teebeutels und keine Flecken. Der Gründauer ist überzeugt: „Unsere Produktidee wird das Teetrinken sicher nicht revolutionieren. Aber sie passt perfekt in die heutige mobile Gesellschaft und zur To-Go-Generation.“ Mit Teaballs will er nun den Teemarkt aufmischen – mit zunächst fünf klassischen Geschmacksrichtungen: Minze, Kamille, Hibiskus-Hagebutte, Grüntee und Earl Grey.
Was sind Teaballs?
Teaballs sind in Tablettenform gepresste Pflanzenextrakte. Sie sind in heißen- und kaltem Wasser löslich und ergeben dadurch ein Tee-ähnliches Getränk. Sie bestehen ausschließlich aus pflanzlichen Extrakten und erhalten keinerlei Zusätze.
Was unterscheidet Teaballs von löslichem Tee?
Teaballs bestehen zu 100% aus Pflanzenextrakten. Sie erhalten keinerlei Zusatzstoffe. Der Extrakt- Anteil bei löslichem Tee hingehen liegt bloß bei ca. 40%. Außerdem beinhaltet er Zucker, Dextrose, Süßstoffe, Aromastoffe und/oder Stabilisatoren.
Wo kann ich Teaballs kaufen?
Teaballs sind in unserem Onlineshop, über den Einzelhandel und auf Amazon erhältlich.
Wie bereitet man Teaballs zu?
Man nimmt 2-4 Teaballs pro Tasse, je nach Geschmack, und löst sie in heißem oder kaltem Wasser auf. Durch Umrühren beschleunigt man den Prozess, wobei es bei kaltem Wasser etwas länger dauern kann. Teaballs kann man übrigens auch in Cocktail-Rezepte einbauen. Ein Spender enthält 120 Teaballs, aus denen man 30-50 Getränke zubereiten kann. TIPP für die Zubereitung mit heißem Wasser: Erst die Teaballs in die Tasse geben und dann erst das dampfende Wasser dazugeben. Umgekehrt kann der Dampf in den Spender ziehen.
Wieso werden Teaballs mit Schutzkappe versendet?
Die Schutzkappe ist Dein persönlicher Teaballs-Schutz. Sie schützt die kleinen Extrakt-Presslinge nämlich vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Luft und Sonneneinstrahlung. Dadurch halten sie länger und bleiben stark im Geschmack! Also – nach Gebrauch immer wieder die Schutzkappe aufsetzen! Solltest du Teaballs regelmäßig in deiner Tasche transportieren, schützt die Schutzkappe auch vor austretendem Pulver und deine Tasche bleibt somit immer sauber. Teaballs gibt es mittlerweile auch zum Nachfüllen in kleinen Glasfläschen.

Über den Erfinder Simon Schmidt:
Die beutellose Tee-Alternative wurde vom Dipl. Ing. Simon Schmidt aus Gründau im Main-Kinzig-Kreis erfunden. Simons Stärke ist ganz klar sein ausgeprägter Ideenreichtum. Bereits 2017 erhielt er den hessischen Gründerpreis für eine seiner Erfindungen. Er entwickelte ein Reparaturverfahren für Bahnschienen-Teile. Das Besondere an Simons Erfindungen ist, dass sie sich nicht nur in einem Themengebiet bewegen. Er hat schon in den verschiedensten Branchen Produkte und Geschäftsideen entwickelt. Beispielsweise arbeitete er schon an Batterien für Elektro-Autos, einer Verkaufsplattform für Videospiele und Konsolen oder an einem Werkzeug, mit dem lotrechte Bohrlöcher und Gewinde ohne die üblichen und aufwendigen Maschinen gelingen sollen. Teaballs sind die jüngste Erfindung des Wirtschaftsingenieurs.
Die Geschichte: Der Impuls kam im Urlaub
Die Erfindung von Teaballs beruht auf den Wunsch Teebeutel zu umgehen. Dipl. Ing. Simon war im Urlaub und saß an einem schön gedeckten Frühstückstisch. Während der Zieh-Zeit seines Tees überlegte er, wie man die Wartezeit sowie die Flecken und den Müll der Teebeutel umgehen könnte. Als er wieder zuhause war, machte er sich direkt an die Arbeit und tüftelte mit seiner Schwester zusammen an der Idee.

Meilensteine: Zertifizierungen und Sortimenterweiterung
Im April erhielt das Start-up ein wichtiges Gütesiegel für seine Produktion in Langenselbold. In einem Zertifikat bescheinigt das renommierte SGS Institut Fresenius aus Taunusstein, „dass der Lebensmittel-Kleinbetrieb Dienstleistungszentrum Langenselbold Teaballs GmbH nach dem Gütenachweis für Lebensmittel-Kleinbetriebe zertifiziert“ wurde. Im Oktober kämpft das Unternehmen im Halbfinale des Hessischen Gründerpreises 2020in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee“ um den Einzug ins Finale.
Wirtschaftsingenieur Simon Schmidt und seine mittlerweile acht Mitarbeiter haben seit der Weltpremiere der Teaballs im vergangenen Jahr zahlreiche neue Geschmackrichtungen und Rezepturen ausprobiert und weiterentwickelt. „Neben den fünf klassischen Geschmacksrichtungen Minze, Kamille, Hibiskus-Hagebutte, Grüntee und Earl Grey sowie dem neuen Rothenberger Kräutertee entwickeln wir gerade weitere Geschmackssorten für Gesundheits- und Arzneitees, zudem arbeiten wir an einem Weihnachtstee“, verspricht Schmidt. „Die Entwicklung der neuen Teesorten hilft uns auch bei der weiteren Positionierung unseres Produkts, das perfekt in die heutige mobile Gesellschaft und zur To-Go-Generation passt. Teaballs sind gewissermaßen das iPhone unter den Tees.“
Fotos: Teaballs